Die „Offpage-Optimierung“ findet fernab der zu optimierenden Seite statt und bezeichnet alle Maßnahmen außerhalb der zu optimierenden Website. Mittlerweile genügt es nicht mehr alleine, die Relevanz von Webseiten zu erhöhen. Ein gutes Listing und eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen wird auch stark von der Quantität und Qualität der eingehenden Links auf eine Website (Rückverweis oder auch Backlink genannt) beeinflusst. Bei der Offpage-Optimierung geht es um die Herausbildung einer Linkstruktur mit anderen Webseiten, um sich besser in bestimmten thematischen Bereichen zu positionieren. Dafür sucht man bspw. nach thematisch passenden Internetseiten, um sie für eine Linkpartnerschaft zu gewinnen. Auch der Einsatz sogenannter Link Research Tools kann sich lohnen, die die besten Unterseiten auf einer Domain durchforsten. Zudem ist die Ausgestaltung des Linktextes der Rückverweise essentiell für die Platzierung für bestimmte Suchwörter. Um Websites auf ihr Potenzial hin zu untersuchen, können kostenlose Webanwendungen genutzt werden. Oftmals genügen kleine Veränderungen, um die Platzierung in Suchmaschinen stark zu erhöhen.
Es wird vermutet, dass neben Backlinks zunehmend die simultane Erzeugung von sogenannten „Social Signals“ ebenfalls für das Ranking berücksichtigt werden. Dabei handelt es sich um Erwähnungen der Webseite in Form von „Likes“, „Shares“, „Comments“ (Facebook) oder „Plus1“ (Google+). Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass Suchmaschinen nicht nur die Backlinks analysieren, sondern zugleich algorithmisch prüfen, wie intensiv sich Nutzer über eine Webseite innerhalb ausgewählter sozialer Netzwerke wie Facebook oder Google+ austauschen.
Ebenfalls werden von Suchmaschinen gesammelte Nutzersignale bei der Rankingberechnung berücksichtigt. Wie häufig ein Nutzer ein Ergebnis anklickt, auf einer Trefferwebsite verweilt oder wieder zur Ergebnisliste zurückkommt, beeinflusst das Ranking.